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Nach der Teilung der Markgrafschaft Baden im Jahre 1535 blieb Baden-Baden Residenzstadt der katholischen Linie des Herrscherhauses und Hauptstadt der Markgrafschaft Baden-Baden. Während des Pfälzischen Erbfolgekrieges (1688– 1697) wurde die Stadt 1689 von französischen Truppen mitsamt dem Neuen Schloss niedergebrannt.

 

1705 verlegte Markgraf Ludwig Wilhelm (1655, reg. 1677–1707) die Residenz nach Rastatt, Baden-Baden blieb aber Amtsstadt. Unter Einbeziehung der noch vorhandenen Außenmauern wurde das Neue Schloss im frühen 18. Jahrhundert wieder aufgebaut.

 

Hier residierte in der Jahrhundertmitte August Georg (1706, reg. 1761–1771), der jüngere Bruder des regierenden Markgrafen Ludwig Georg (1702, reg. 1707/1727–1761). Nach dessen Tode trat August Georg die Nachfolge seines Bruders in Rastatt an. In Baden-Baden hatte er bis zu seinem Regierungsantritt auch eine kleine Zahl von Hofmusikern unterhalten. Mit dem Rastatter Kongress wurde Baden-Baden am Ende des 18. Jahrhunderts als mondäner Kurort wiederentdeckt.

 

Ursprüngliche Quelle: Website der ehemaligen Forschungsstelle Südwestdeutsche Hofmusik der Heidelberger Akademie der Wissenschaften