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Stuttgart/Ludwigsburg

Mit der Erhebung Eberhards im Bart (1445, reg. 1495–1496) zum ersten Herzog von Württemberg und Teck wurde Stuttgart im Jahr 1495 Residenzstadt der Herzöge und ab 1806 der Könige von Württemberg. In den Jahren zwischen 1730 und 1800 war auch Ludwigsburg mehrfach Regierungssitz der Herzöge.

Die württembergische Hofmusik gehört neben der kurpfälzischen zu den wichtigen und luxuriös ausgestatteten Hofkapellen im Südwesten. Während die Hofkapelle in der benachbarten Kurpfalz im Grunde nur etwa 60 Jahre (bis 1778) bestand, lassen sich Quellen zur württembergischen Theater- und Kapellgeschichte mit Beginn des 16. Jahrhunderts nachweisen. Weltgeltung erlangte die Hofkapelle kurzzeitig während der Regentschaft Carl Eugens (1728, reg. 1737 – 1793) – vor allem durch die spektakulären, prächtigen Aufführungen der sog. Reformopern Niccolò Jommellis.

 

Rainer Nägele: »Die württembergische Hofmusik – eine Bestandsaufnahme«, in: Süddeutsche Hofkapellen im 18. Jahrhundert. Eine Bestandsaufnahme (= Schriften zur Südwestdeutschen Hofmusik 1), hg. von Silke Leopold u. Bärbel Pelker, Heidelberg 2018, S. 117–137 [mit einer ersten Zusammenstellung der Mitglieder der hohenlohischen Hofmusiken von Bärbel Pelker].

 

Ursprüngliche Quelle: Website der ehemaligen Forschungsstelle Südwestdeutsche Hofmusik der Heidelberger Akademie der Wissenschaften